Intel kommt nach Magdeburg!

Eine Hand hält einen Prozessor-Chip. Im Hintergrund ist die Altstadt Magdeburgs mit Dom an der Elbe zu sehen.

Intel kommt nach Magdeburg. Europa will sich unabhängiger machen von globalen Lieferketten und mehr auf eigene Halbleiter-Produktion setzen. Intel und der Bund wollen hier bei uns mehr als 30 Milliarden Euro in den kommenden Jahren investieren. Zunächst sollen zwei Halbleiter-Fabriken von Intel und ein High-Tech-Park für die Ansiedlung von Zulieferern entstehen. In der Regiopole Magdeburg werden damit tausende Jobs bei Intel selbst und den Zulieferern geschaffen. Arbeitsmarkt, Wissenschaft, Kultur und Vielfalt werden in erheblichen Maße von der Ansiedlung profitieren.

Mit dieser größten Einzelinvestition in Deutschland seit Jahrzehnten entstehen auch große Herausforderungen. Daher schauen wir weiter kritisch hin:

  • ⚡️ Für die Stromversorgung müssen Netze und Erneuerbare weiter kräftig ausgebaut werden.
  • 💧 Die Wasserversorgung ist ungeklärt. Wasser ist in Zeiten der Klimakrise ein zunehmend kostbares Gut. Wir finden, dass Intel auch auf Wasser-Recycling setzen muss!
  • 🚊 🚲 Ein riesiger Parkplatz auf bestem Ackerboden ist nicht die Lösung. Damit die Pendler*innen tagtäglich aus der Stadt zu den Intel-Werken und zurück kommen, braucht es einen neuen S-Bahn-Halt und den Ausbau der Radverkehrswege.