Kein Fracking durch die Hintertür

Zur Abstimmung im Bundesrat über den Gesetzentwurf zum Thema Fracking am heutigen Freitag erklärt der Landesvorsitzende Christian Franke:

„Das heute durch den Bundesrat beschlossene Gesetz ermöglicht Probebohrungen zur Erkundung neuer Erdgaslagerstätten. Dies zielt auf die langfristige Fortführung der Erdgasförderung, die wir GRÜNE zurückweisen. Der Zustimmungsparagraph ist eine Hintertür, um auch für die unkonventionellen Lagerstätten auf die Fracking-Schiene einzuschwenken und das eigentlich intendierte Verbot aufzuweichen. Grundwasserverschmutzungen und Erdbeben sind und bleiben jedoch reale Gefahren dieser Fracking-Methode, die dem Harz oder der Altmark drohen könnten.

GRÜNE lehnen Probebohrungen in der Altmark und im Harz weiterhin ab

„Mit dem Beschluss des Koalitionsvertrages haben wir dem jedoch einen Riegel vorgeschoben: Die Koalition lehnt unkonventionelles Fracking eindeutig ab, sodass wir auch in Zukunft in Sachsen-Anhalt nicht mit Fracking-Probebohrungen konfrontiert werden. Auch konventionelles Fracking für mögliche neue Erdgasfelder wird es unter schwarz-rot-grün nicht geben.“