Europas tödliche Grenzen – Konsequenzen der europäischen Abschottungspolitik

Die Bilder von überfüllten Flüchtlingsbooten sind aus den Medien verschwunden. Was nicht heißt,  die Lage habe sich verbessert. Um zu verhindern, dass mehr Menschen nach Europa kommen, werden Zäune und Mauern gebaut, Gesetze geändert und Diktatoren werden hofiert. 

NGOs und Seenotrettungsorganisationen versuchen, Flüchtlinge vor Schleppern und dem Ertrinken zu retten, werden dafür allerdings kriminalisiert und von der libyschen Küstenwache bedroht. 

Erik Marquardt schildert in seinem Fotovortrag die Situation der Seenotretter auf hoher See und auf den Fluchtrouten nach Europa. Er war vielfach auf den Fluchtrouten nach Europa und hat Seenotrettungsmissionen unterstützt. Und  liefert Antworten auf die Fragen: Wo kommen die Menschen her? Wie genau sieht die Situation der Seenotretter auf See und auf den Fluchtrouten nach Europa momentan aus?  Wie ist die Lage im Mittelmeer, der Balkanroute und in Afghanistan und was braucht es für sichere Fluchtwege?

Denn es ist klar, mit der bisherigen Abschottungspolitik lagert Europa die Probleme nur „vor ihre Tore“ aus, ein weltoffenes Europa muss andere Signale senden! 

Wann? Mittwoch, den 27.03.2019       18-20 Uhr 
Wo?     Goldene Rose   Rannische Str. 19, 06108 Halle (Saale)

Erik Marquardt ist Fotograf und Politiker bei Bündnis 90/Die Grünen. Er war von 2011 bis 2013 im Vorstand des „freien zusammenschlusses von studentInnenschaften“ (fzs). Bis Herbst 2015 war er Bundessprecher der Grünen Jugend. Seit November 2015 ist er ehrenamtliches Mitglied im 16-köpfigen Parteirat von Bündnis 90/Die Grünen. Seine Fotos und Videos von der Fluchtroute wurden in vielen nationalen und internationalen Medien veröffentlicht. Er stellt seine Bilder bundesweit aus.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.