Flüchtlingslager Moria: Grüne fordern erneut Landesaufnahmeprogramm 9. September 2020 Zur Verwüstung des Flüchtlingslagers Moria auf der griechischen Insel Lesbos durch ein verheerendes Feuer erklären die Landesvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt, Susan Sziborra-Seidlitz und Sebastian Striegel: „Niemand hätte heute Nacht in Lebensgefahr sein müssen. Kein Mensch hätte mehr in der Hölle von Moria sein dürfen. Die Lebensbedingungen, und das war auch längst allen Politiker*innen in Deutschland bekannt, waren dort schon lange katastrophal. Die Lager hätten längst evakuiert sein müssen. Es macht mich wütend, dass es in Sachsen-Anhalt noch immer kein Aufnahmeprogramm gibt, um Griechenland und den Menschen zu helfen!“, so Sziborra-Seidlitz. Striegel ergänzt: „In Moria versagt Europa. Ohne Solidarität können wir diese humanitäre Katastrophe nicht lösen. Ich rufe CDU und SPD in Sachsen-Anhalt dazu auf, gemeinsam mit uns eine Lösung zu finden, damit schnell 100 Menschen aus dem zerstörten Camp nach Sachsen-Anhalt evakuiert werden können. Ich appelliere an die deutsche Bundesregierung im Rahmen der deutschen Ratspräsidentschaft unverzüglich eine gemeinsame europäische Lösung zur Evakuierung der griechischen Lager zu finden. Europa geht nur gemeinsam. Wir dürfen Griechenland und die in den Camps hausenden Geflüchteten nicht alleine lassen.“