Die Hälfte aller Arten weltweit ist mittlerweile vom Aussterben bedroht. In Sachsen-Anhalt allein betrifft dies 1.500 Pflanzen- und Tierarten.
Für die hier abgebildete Europäische Wildkatze wird es buchstäblich eng. Sie lebt in dichten, naturnahen Wäldern. Durch urbane Entwicklung und damit einhergehender Zerschneidung von Natur und Landschaft wird ihr Lebensraum immer begrenzter.
Die biologische Vielfalt wird durch die Klimakrise zunehmend stärker bedroht. Extremwetterereignisse wie Dürren und Trockenperioden machen auch hier bei uns in Sachsen-Anhalt vielen Arten zu schaffen.
2017 haben wir unter Federführung unserer damaligen Umweltministerin Claudia Dalbert daher die Artensofortförderung gestartet. Mit diesem Förderprogramm werden seither landesweit unterschiedlichste Maßnahmen und Projekte finanziell gefördert, die dem Erhalt der biologischen Vielfalt, des Natur- und des Gewässerschutzes dienen. Im Landtag setzen wir uns dafür ein, dass die Mittel für dieses Programm nicht durch die jetzige Landesregierung gekürzt oder gar gestrichen werden.
Feuchtwiesen, Auen, Moore und andere Gewässer leiden ebenfalls stark unter der Klimakrise. Viele Feuchtgebiete wurden durch den Menschen in den vergangenen Jahrhunderten trockengelegt. Auf Bundesebene gehen wir in der Ampelkoalition diese Herausforderungen im „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz“ jetzt an.