Meile der Demokratie am 20. Januar 2018


10. Meile der Demokratie am Samstag, 20. Januar 2018

Warum nehmt ihr teil?
Hand in Hand mit anderen Demokrat*innen aus Zivilgesellschaft, Sport, Wirtschaft und Politik lassen wir uns den Platz auf der Meile durch die absurde Anwesenheit der AfD nicht streitig machen! Weitere Infos zur Meile gibt es hier.

Barista, Barista, antifascista!
Nach dem Motto: „Barista, Barista, antifascista!“ gibt es bei heißem Kaffee Zeit, mit Mitgliedern unseres Landesvorstands ins Gespräch zu kommen. Beim Magdeburger Kreisverband nebenan könnt ihr gegen eine Spende an den Miteinander e. V. Waffeln und Punsch erwerben.

Wo ist euer Stand?
Den Stand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt findet ihr im Breiten Weg zwischen Bärstraße und Goldschmiedebrücke ab 12 Uhr.

Klare Kante gegen Rechts!
Verantwortung aus dem Gedenken an die Opfer

Die „Meile der Demokratie“ entstand als Zeichen der Erinnerung an die Zerstörung Magdeburgs im 2. Weltkrieg. Sie ist eine Reaktion auf die Verbrechen der Deutschen und der Nationalsozialisten. Die Teilnahme ist ein klares Zeichen gegen Ausgrenzer und Hetzer. Wir Grüne zeigen jederzeit klare Kante gegen menschenfeindliche Propaganda, rechte Gewalt und Rechtsterrorismus. Wir stellen uns auch dem Rechtspopulismus entgegen, denn die AfD begünstigt und fördert die gleichen menschenfeindlichen Tendenzen wie andere Rechtsradikale. Nur weil das Gift schleichender verabreicht wird, bleibt es dennoch Gift.Im Aufruf zur 10. Meile der Demokratie heißt es: „Die Erinnerung an den 16. Januar 1945 zeigt uns, wohin Ausgrenzung und Nationalismus führen. Sie mahnt uns zu Frieden und Verständigung, Respekt und Wertschätzung und zur Achtung der Menschenrechte für alle Menschen in unserer Stadt.“

Für uns Grüne ist klar: Unser Platz ist hier auf der Meile. Hand in Hand mit anderen Demokrat*innen aus Zivilgesellschaft, Sport, Wirtschaft und Politik lassen wir uns diesen Platz durch die absurde Anwesenheit der AfD nicht streitig machen.Ihr Versuch läuft ins Leere, diesen friedfertigen Gedenktag und dieses bunte Demokratie-Fest durch bloße Teilnahme zu sabotieren.Die AfD steht für rassistische Hetze, Ausgrenzung und eine bewusste Spaltung der Gesellschaft. Ihr Platz ist am Verlierertisch der Geschichte, aber gewiss nicht hier auf der Meile der Demokratie in Magdeburg!

Die Bombardierung Magdeburgs am 16. Januar 1945 mit über 2.000 Toten erfolgte nicht voraussetzungslos. Sie ist nicht denkbar ohne die zuvor von Deutschland aus begangenen Verbrechen und den von Deutschland ausgelösten 2. Weltkrieg. Mitgefühl mit den Opfern und das Erinnern an diese bittere Verantwortung sind gleichzeitig möglich und nötig.Umso mehr erwächst aus dem Gedenken an die Leiden der Opfer die Verantwortung, nicht in alte Fehler zurückzufallen, nicht Menschen unterschiedlicher Gruppen aus niederen Beweggründen gegeneinander auszuspielen, sondern auf eine friedliche und lebenswerte Zukunft für Menschen aller Religionen, Geschlechter und Hautfarben hinzuarbeiten.

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